Ende Mai hatten wir die Gelegenheit, das Thema Hubrettungsfahrzeuge in einem praktischen Übungsdienst zu behandeln.
Dazu fuhren wir nach Fallersleben an den Mittellandkanal, in den Bereich des dortigen Wendebeckens, um uns mit zwei Kameraden der Ortfeuerwehr Fallersleben zu treffen.
Die Fallersleber Kameraden Sascha und Florian erwarteten uns dort bereits mit der Drehleiter ihrer Ortswehr, genauer gesagt mit der DLK 23/12.
Nach der Begrüßung stellten Sascha und Florian uns die Technik des Fahrzeugs mit seiner Beladung und die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten vor.
Hauptaufgaben der Drehleiter sind u.a. die Menschenrettung aus oberen Stockwerken und die Brandbekämpfung.
Die DLK wird auch als sogenannter 2. Rettungsweg bei Einsätzen an Gebäuden genutzt. Weitere Möglichkeiten sind der Transport von verletzten Personen aus der Höhe mit der Schleifkorbtrage, das Heben von Lasten in einem gewissen Gewichtsbereich und die technische Hilfeleistung bei Sturmschäden, wenn z.B. Äste aus Baumkronen entfernt werden müssen.
Außerdem erklärten sie, welche Anforderungen an die Ausbildung zum Drehleitermaschinisten gestellt werden und auf was man bei der Handhabung der DLK achten muss.
Während ein Teil unsere Kameraden mit dem Material unseres TSF-W die Wasserversorgung aus dem Mittellandkanal aufbaute, hatten alle, die es wollten, die Möglichkeit, einmal mit dem Korb der Drehleiter auf die beachtliche Höhe von fast 30 Meter zu fahren, um einen schönen Blick auf Fallersleben und der näheren Umgebung zu erhalten.
Nachdem die Wasserversorgung aufgebaut war, speisten wir über eine B-Leitung den Wasserwerfer (Monitor) der Drehleiter mit der Heckpumpe unseres TSF-W. Dabei zeigte sich, wie leistungsstark unsere Technik ist.
Die Wasserversorgung bis hinauf in den Korb der Drehleiter auf ca. 20 Meter Höhe stellten kein Problem dar!
An dieser Stelle geht noch einmal ein herzlicher Dank an die Kameraden Sascha und Florian aus Fallersleben, dass sie sich die Zeit genommen haben, uns ihre DLK einmal vorzustellen!