Seit Ende der Sommerferien haben sich die 18 Teilnehmer und 4 Füller einmal wöchentlich zum Üben auf dem Sportplatz in Weyhausen getroffen.

Unsere 18 Bewerber schlossen sich aus den Jugendfeuerwehren Bokensdorf, Osloß, Tappenbeck und Weyhausen zusammen. Da in den letzten zwei Jahren keine Abnahme angeboten werden konnte, durften in diesem Jahr auch 19jährige und 20jährige Bewerber an der Abnahme teilnehmen. Daher war der Druck noch ein bisschen höher, weil diese Kameraden nur in diesem Jahr die Möglichkeit haben an der Abnahme teilzunehmen. Ab kommenden Jahr gelten wieder die Altersgrenzen 15 bis 18 Jahre.

Das besondere an der Abnahme der Leistungsspange ist, dass man sie nur als Gruppe erhalten kann. Also entweder erbringt man als Gruppe erhalten kann. Also entweder erbringt man als Gruppe eine Mindestleistung zum Erwerb des Abzeichens oder es bekommt kein Gruppenmitglied ein Abzeichen.

Die Gruppen müssen Fünf Aufgaben erfüllen:

Eine Schnelligkeitsübung, bei der 8 Gruppenmitglieder je einen C-Druckschlauch ausrollen müssen und diese aneinander kuppeln müssen. Der Gruppenführer zieht die Schläuche gerade wenn dies nötig ist. Hierfür hat die Gruppen max. 75 Sekunden zeit.

Beim Kugelstoßen müssen den neun Gruppenmitglieder zusammen mindestens 55 m stoßen. Hier sollte jeder Teilnehmer im Durchschnitt die Kugel 6m stoßen.

Den 1.500m Staffellauf absolvieren die 9 Kameraden in max. 4 Minuten und 10 Sekunden. hier sind die Betreuer gefragt. Denn es gibt keine feste Einteilung. Es gibt Gruppenmitglieder die Laufen 100m, dafür müssen andere 200m laufen. Da ist ein gutes Zusammenspiel von Betreuern und Jugendfeuerwehrmitgliedern gefragt. Der Betreuer muss die Leistung gut einschätzen können und die Jugendfeuerwehrmitglieder müssen sie abrufen können.

Ebenso gibt es natürlich auch Prüfungsaufgaben aus dem Feuerwehrtechnischen Bereich. So muss die Gruppe einen dreiteiligen Löschangriff aufbauen. Aufbau einer Wasserversorgung aus dem offenen Gewässer und Vornahme von 3-C-Druckstrahlrohren.

Feuerwehrwissen steht auch auf dem Plan. So geht die Gruppe in eine 15 bis 20 minütige Fragerunde.

Bei jeder Station bekommt die Gruppe sowohl eine Bewertung über die erbrachte Leistung, als auch über ihr Benehmen bzw. Auftreten während der Prüfungszeit. Alle Punkte am Ende zusammenaddiert entscheiden über den Erhalt des Abzeichens.

Es haben natürlich alle zwei Gruppen aus dem Boldecker Land mit ihren 18 Bewerbern bestanden. Und so haben wir im Boldecker Land 18 neue stolze Träger der Leistungsspange.

Wir gratulieren Euch nochmals herzlich.

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